Der Karneval der Kulturen ist seit mittlerweile über zwanzig Jahren eine feste polit-kulturelle Institution und touristische Attraktion in Berlin. Das macht ihn auch zum Spielball politischer und persönlicher Interessen. Organisiert wird er seit zwei Jahrzehnten von einem Organisationsteam über den Träger Werkstatt der Kulturen. Die Werkstatt ist über einen Beirat PM_KdK_Konzeptdialog organisiertes Haus in Neukölln, das zu großen Teilen über öffentliche Mittel finanziert wird. (Zu Struktur und Finanzierung der Werkstatt hier ein aktueller Bericht) Das Organisationsteam arbeitete schon lange in der selben Besetzung. Die Finanzierung erfolgt aus Drittmitteln, Standgebühren und einem seit langem konstanten Betrag von €270.000 / Jahr aus öffentlichen Mitteln. Für weitere Bedarfe, wie einen Karnevalsfonds, der den Gruppen ihre Organisation vor erleichtern soll, weigerte sich der Senat stets zusätzliche Mittel bereit zu stellen. Die Hauptarbeit tragen die Karnevalsgruppen. Sie sind in der Regel ehrenamtlich Arbeitende WagenorganisatorInnen, ohne die nichts läuft. Sie waren bisher sehr unorganisiert, haben aber kürzlich einen Beirat gegründet, der die Gruppen vertritt.
Xhain
Stellenausschreibung (30 Stunden/Woche): Büroassistenz im Kreuzberger Kiezbüro
Update 21.09.2015: Die Bewerbungsfrist ist heute morgen abgelaufen. Vielen Dank für insgesamt 64 Bewerbungen! Ich werde in den nächsten Tagen zehn Auswahlgespräche führen. Die Einladungen dazu sind bereits erfolgt. Die Absagen werden voraussichtlich bis Ende der Woche verschickt. Die überaus große Auswahl aussagekräftiger Zusendungen von hochqualifizierten Bewerber_innen hat es mir sehr schwer gemacht, mich zu … Mehr lesen
Einweihung der Edith Kiss-Straße am 13. Februar
Am 19.12.2012 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg, die an die neue bundesweite Vertriebszentrale von Mercedes-Benz angrenzende Straße in ‚Edith Kiss-Straße‘ umzubenennen. Die Vorgeschichte dieser Entscheidung fasst Sebastian Heiser in seinem Taz-Artikel vom 21.12.2012 wunderbar zusammen. (Da ich den Artikel sehr gut fand, habe ich ihn auf Englisch übersetzen lassen. Thx Xenia!) Edith Bán-Kiss war eine … Mehr lesen
Shared Space in Berlin – Idee aus Xhain nach langem Vorlauf jetzt im Abgeordnetenhaus
Neue Parteien müssen auch neue Impulse setzen. Einer dieser verkehrspolitischen Impulse nennt sich ‚Shared Space‘. Zuerst über dieses Thema diskutiert habe ich 2011 mit Piraten aus dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Aus unseren Gesprächen ergab sich ein Absatz in der sogenannten Agenda Xhain: Wir setzen uns für ein Pilotprojekt im Bezirk ein, bei dem das Prinzip »Shared … Mehr lesen
Angebliche Religionsfeindlichkeit in Xhain – Schluss mit der CDU-Parallelrealität!
Die CDU ist im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg eine Splitterpartei, die in aller Regel unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle agiert. Der Niedergang der Partei im Bezirk lässt sich neben zahlreichen Berichten über kaum noch nachvollziehbare Ränkespiele am besten an den Wahlergebnissen nachvollziehen. Ihr Vorsitzender und Platzhirsch, Kurt Wansner, der noch 1999 mit 37,7% der Stimmen direkt ins Abgeordnetenhaus … Mehr lesen
Grüne Halbstalinisten in Nazi-Tradition? – Zur Umbenennung des Vorplatzes des Jüdischen Museums
„Die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg erweisen sich als antiurban und gesitig eingleisig; im Zweifelsfalle agieren sie halbstalinistisch. So wie die CSU ihre Herdprämie durchsetzt, pauken sie ihre Frauennamen durch. Argumente zählen für sie nicht. […] 1933 scheiterte sein Versuch, weltlicher Vernunft eine Gasse zu bahnen, auf tragische Weise. Morgen – 80 Jahre später – folgt womöglich … Mehr lesen
Geiselhaft aus Notwehr
„Wer Tausende Menschen zu einer Demonstration mobilisieren will, muss eine zündende Botschaft haben.“ Das schrieb Sebastian Heiser kürzlich in einem viel beachteten taz-Artikel mit dem Titel „Mauer in Geiselhaft“. Darin warf er Aktivisten aus Friedrichshain-Kreuzberg vor, den Durchbruch der East Side Gallery unzulässig mit der Mediaspree-Bebauung zu vermischen. Er schrieb: Der Mauerdurchbruch sei für die … Mehr lesen
Auf zu Freien Ufern!
Diese Woche ist in fast allen Gremien des Parlaments und auf allen Kanälen Debatte um das Thema Spreeufer und East Side Gallery. Gestern wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung und im Hauptausschuss darüber diskutiert. Heute war es Thema der aktuellen Stunde im Plenum des Parlaments. Ich wurde von mehreren Menschen befragt, was die Position der Piraten … Mehr lesen
Für den Erhalt der East Side Gallery in Berlin
Ich war heute morgen mit Dmitry Vrubl beim Abriss eines Teils der East Side Gallery am Spreeufer. Das Foto ist ca. gegen 10 Uhr entstanden, als die wartenden Demonstranten die kritische Masse erreichten und die Bauarbeiten gestört haben. Kurz darauf wurden diese gänzlich eingestellt. Ein Element wurde jedoch bereits entfernt. Dmitry hat natürlich auch Angst … Mehr lesen
Treffen der Friedrichshainer Piraten mit der Initiative Mediaspree
Heute abend ab 20.30 Uhr wird ein Mitglied der Initiative „Mediaspree versenken“ zum Crewtreffen der Crew Prometheus in der Pizzeria Camminetto (Sonntagstraße 6) kommen. Ralf Gerlich, unser Spitzenkandidat für die BVV Friedrichshain-Kreuzberg, schrieb dazu folgendes: Wir wollen über Erfahrungen und Hindernisse sprechen, die sich bei der Organisation von Bürgerbeteiligung zeigen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die … Mehr lesen