Priorität der Piraten­fraktion: Kein Mensch ist illegal! Legali­sierung von Menschen ohne regulären Aufent­halts­status

Am Donnerstag, den 26. Mai 2016, im Plenum des Abgeord­ne­tenhaus gehaltene Rede zur Priorität der Piraten­fraktion „Kein Mensch ist illegal! Legali­sierung von Menschen ohne regulären Aufent­halts­status“. Wir sprechen viel über die Situation von Menschen im Asylver­fahren oder im Duldungs­status. Viele Menschen sind aber auch ganz ohne regulären Aufent­halts­status hier. Auch diese gehören zur Zustän­digkeit des … Mehr lesen

Aktuelle Stunde: Berlin braucht einen Politik­wechsel für Integration anstatt rot-schwarzer Master­pläne!

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Am Donnerstag, den 26. Mai 2016, im Plenum des Abgeord­ne­tenhaus gehaltene Rede zur Aktuellen Stunde zu Integra­tions- und Flücht­lings­po­litik im Land Berlin. Am Dienstag, dem 24. Mai 2016, hat der Senat den sogenannten Masterplan Integration und Sicherheit beschlossen, bestehend aus sieben Stationen der Integration auf 84 Seiten. Beim Lesen des Papiers entsteht der Eindruck, als … Mehr lesen

Antrag im Plenum: Für einen besseren Arbeits­markt­zugang und Arbeits­markt­för­derung für Geflüchtete in Berlin

Bundesagentur für Arbeit

Am 3. März 2016 brachte die Piraten­fraktion im Plenum den Antrag „Für einen besseren Arbeits­markt­zugang und Arbeits­markt­för­derung für Geflüchtete in Berlin“ ein – ein Thema, welches mir schon lange sehr am Herzen liegt und zu dem ich folgende Rede hielt: Um so bedau­er­licher ist es, dass der Antrag von den meisten Kolle­gInnen im Abgeord­ne­tenhaus offen­sichtlich … Mehr lesen

Aktuelle Stunde zur Änderung des Volks­gesetz Tempelhof

Rede zur Aktuellen Stunde der Plenar­sitzung am 28 Januar 2016 zu „Czaja versagt bei der Flücht­lings­un­ter­bringung, Müller will Tempelhof bebauen und das Ergebnis der Volks­ab­stimmung kassieren – Senat muss endlich Probleme lösen, statt neue zu schaffen“ und der Vorlage zur Beschluss­fassung Druck­sache 17/2583 Gesetz zur Unter­bringung und Versorgung von Flücht­lingen (Änderung des 2014 in Kraft getre­tenen … Mehr lesen

Ein neues Mare Nostrum ist notwendig aber unzurei­chend

Mein heutiger Redebeitrag zum gemein­samen Opposi­ti­ons­antrag ‚Seenot­rettung wieder­be­leben‘ Anfang Oktober 2014 fuhr der Integra­ti­ons­aus­schuss des Abgeord­ne­ten­hauses nach Rom. Dort konnten wir uns im Gespräch mit Flücht­lings­ver­tretung, italie­ni­schen Behörden und dem UNHCR ein Bild von der Situation der Flücht­linge vor Ort machen. Die Seenot­ret­tungs­mission Mare Nostrum war damals kurz vor der Einstellung. Ursprung der Mission war … Mehr lesen

Keine intrans­pa­renten Schieds­ver­fahren in Berlin!

Am 19. und 20. September veran­staltet die Piraten­fraktion eine Konferenz unter dem Motto „Demokra­tische Wirtschaft“ im Abgeord­ne­tenhaus. Auch wenn dort das Thema Commons/Allmende und Betei­li­gungs­pro­zesse von Unter­nehmen im Vorder­grund stehen soll, werde ich im Rahmen der Vorbe­reitung auch andere Bereich von Demokratie und Trans­parenz in Wirtschaftspro­zessen unter die Lupe nehmen. Als ersten Schritt habe ich … Mehr lesen

Angebot an Mario Czaja – Begründung Aktuelle Stunde zu Mindest­stan­dards in Flücht­lings­un­ter­künften

Heute hat die Piraten­fraktion beantragt, eine Aktuelle Stunde im Plenum mit dem Titel „Unter aller Würde – Substan­dards in Berliner Flücht­lings­un­ter­künf­ten“ abzuhalten. Meine Begründung dafür in Folge. Es gilt das gespro­chene Wort: Liebe Kolle­ginnen und Kollegen, wir haben uns hier schon häufig über fehlende Wohnungen und Unter­brin­gungs­plätze für Flücht­linge unter­halten. Aufgrund der aktuellen Diskussion um … Mehr lesen

Rassismus und Fremden­feind­lichkeit in Berlin – konse­quente Aufklärung, Prävention und Verfolgung statt Lippen­be­kennt­nissen und Wahlkampf­ge­plänkel

Meine parla­men­ta­rische Rede zur Aktuellen Stunde zu Rassismus und Fremden­feind­lichkeit in Berlin in der 29. Plenar­sitzung am 23. Februar 2013

Wir haben uns entschieden, in der heutigen Aktuellen Stunde über Rassismus und Fremden­feind­lichkeit in Berlin zu sprechen. Dafür gibt es eine Reihe guter Gründe. Einer davon ist:

Heute ist der Inter­na­tionale Tag gegen Rassismus. An diesem 1967 durch die UNO einge­führten Aktionstag beginnt die Woche der Solida­rität. Den ganzen Tag über gab und gibt es dezen­trale vielfältige Aktionen und Gedenk­mi­nuten überall in der Stadt. Mit Kollegen war ich heute morgen vor der Auslän­der­be­hörde.

Unter dem Begriff „Kehr aus“ riefen Migran­ten­ver­bände dazu auf, symbo­lisch die Ämter in Berlin von Diskri­mi­nierung zu reinigen. Tagtäglich erleben Migran­tinnen und Migranten insti­tu­tio­nelle Diskri­mi­nierung und Rassismus – auf der Auslän­der­be­hörde, in Kontakt mit der Polizei, bei den Jobcentern und Sozia­lämtern, bei den landes­ei­genen Wohnungs­bau­ge­sell­schaften usw. usw.

Der Senat behauptet, seine Behörden so refor­mieren zu wollen, dass sie für Menschen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund leichter zugänglich seien. Unter dem Schlagwort „in­ter­kul­tu­relle Öffnung“ werden diffuse Willens­be­kun­dungen abgegeben. Im Koali­ti­ons­vertrag steht:
„Wir werden eine Willkom­mens­kultur etablieren, die die den Zuwan­derern zeigt, dass sie in Berlin erwünscht und gewollt sind.“
Neben der Öffnung der Behörden wird die Stärkung der inter­kul­tu­rellen Kompetenz der Lehre­rinnen und Lehrer versprochen und die Einstellung von mehr Lehre­rinnen und Lehrern mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund.

Doch was ist die Realität? Von den kümmer­lichen 250.000 €, die im Haushalt zur Umsetzung des Parti­zi­pa­tions- und Integra­ti­ons­ge­setzes und zur inter­kul­tu­rellen Öffnung vorge­sehen sind, wurde 2012 gerade mal ein Zwanzigstel ausge­geben. Diese Initiative ist dringend notwendig. Dass dies nicht geschieht ist, wenn wir hier schon nicht Bösar­tigkeit unter­stellen, dann doch zumindest fahrlässig.

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Plenarrede: Demokra­tische Grund­rechte in Ungarn!

Heute wurde im Abgeord­ne­tenhaus über unseren Antrag „Für die Stärkung demokra­ti­scher Grund­rechte und Werte in der EU – auch in Ungarn!“ abgestimmt. (Hier der Verlauf des Antrags.) Der Antrag hätte vor allem symbo­li­schen Charakter besessen, fordern aber zusätzlich den Senat auf, im Rahmen der Städ­te­part­ner­schaft mit Budapest auf die Einhaltung der Grund­rechte zu wirken. Trotzdem … Mehr lesen

Asylbe­wer­ber­leis­tungs­gesetz und Illega­li­sierte in Berlin

Am vergan­genen Donnerstag ging es im Abgeord­ne­tenhaus auf der 19ten Sitzung in der Aktuellen Stunde um die menschen­würdige Behandlung von Flücht­lingen in Berlin. Dies wurde zusam­men­ge­zogen mit einem gemein­samen Antrag der Opposi­ti­ons­frak­tionen, die Bundes­rat­si­ni­tiative zur Abschaffung des Asylbe­wer­ber­leis­tungs­gesetz (Ausglie­derung von Asylbe­werbern aus dem deutschen Sozial­system) zu unter­stützen. Abends ging es noch um eine Große Anfrage … Mehr lesen