Wird der Senat Millionen von Euro investieren müssen, damit noch 2015 die Britzer Flüchtlingsunterkunft abgerissen wird, die erst 2014 für € 8,2 Millionen gebaut und in Betrieb genommen wurde? Und wird der Skandalbetreiber PeWoBe, der schon an dem Bau Millionen verdiente, und beim Betreiben der Unterkunft vor allem mit Mängeln und Problemen auf sich aufmerksam macht, an dem Abriss erneut verdienen? Momentan sieht es so aus. Heute im Plenum konnte Senator Mario Czaja auf diese Frage hin nicht einmal sagen, wem das Grundstück aktuell gehört, auf dem das Gebäude errichtet ist. Am Dienstag lief zu dieser Unterkunft ein Beitrag bei Frontal 21 in dem diese und viele weitere Fragen aufgeworfen werden.
Insofern habe ich Senator Czaja nun zwei weitere Anfagen zugeschickt, in denen ich wissen will, wem nun eigentlich Gebäude und Grundstück gehören und wie er mit dem für Ende des Jahres anstehenden Abriss umgehen will. Außerdem habe ich ihn nach den Verstößen gegen die Landeshaushaltsordnung und die Klagen gegen die Skandalfirma PeWoBe bzw. deren Generalunternehmer am Bau, die WKSB Klee und noch einiges weitere gefragt. Ich bin gespannt auf die Antworten. Frühere Fragen zu dieser Unterkunft finden sich hier und hier und hier (ja, das sind viele, aber der Vorgang ist auch echt krass!), alle Anfragen hier.