Im Berliner Wahlkampf tut sich bereits einiges. In drei Wochen wird bereits das Wahlprogramm unter dem Titel „Mehr Demokratie“ der Piraten beschlossen, kurz danach geht es aber auch schon los mit dem Plakatieren, was die Piraten – im Gegensatz zu den herkömmlichen Parteien – noch selbst und per Hand machen (müssen/dürfen). Nachdem im Februar bereits die Liste für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung gewählt wurde, wurden in den vergangenen Wochen noch einige Direktkandidaten in den Kreuzberger Wahlkreisen nachgewählt.
Ich wurde zum Direktkandidaten für den Wahlkreis 3 in Friedrichshain-Kreuzberg der Piratenpartei gewählt. Ich bedanke mich erneut für das Vertrauen der Wähler und freue mich auf einen spannenden Wahlkampf in einem hochinteressanten Wahlkreis, mit dem mich bereits vieles verbindet. Der Wahlkreis westlich der Spree, in dem unter anderem die TAZ und Springer ihr zu Hause haben, ist vor allem für seine bunte Bevölkerungszusammsetzung und seine linksalternative Szene bekannt. Wichtig wird es für die Piraten, unser integrationspolitisches Programm und unsere bald zu beschließenden Positionen zur Stadtentwicklung und gegen Zwangsgentrifizierung näher zu bringen.
Bevor es aber in die richtig heiße Phase geht, müssen noch die Formalien erfüllt werden. Offiziell bin ich noch kein Direktkandidat für das Abgeordnetenhaus. Dazu muss ich – da die Piraten noch keine Fraktion im Abgeordnetenhaus haben – noch 45 Unterschriften von Bewohnern des Wahlkreis sammeln. Das Formular dazu kann man sich hier runterladen. (Die Formulare für die anderen Kandidaten der Piratenpartei, die Bezirkslisten und die Landesliste gibt es hier.)
Ich würde mich freuen, wenn die Unterstützer der Piraten in Kreuzberg nicht nur die Formulare für unsere Listen, sondern auch für mich und die anderen Direktkandidaten ausfüllen und an unsere Geschäftstelle (Pflugstraße 9a, 10115 Berlin) schicken würden. Online einreichen kann man das Formular leider nicht. Falls ihr nicht wisst, in welchem Wahlkreis ihr lebt, könnt ihr das hier verifizieren. Übrigens müsst ihr bereits 3 Monate in Berlin leben, sonst klappt das auch nicht. Das wirkt leider ein wenig aufwändig- ist es auch. (Gerade als Partei für Medienkompetenz und Datenschutz.) Aber die eingesandten Unterschriften helfen uns wirklich. Denn in der Zeit, in der wir diese selbst sammeln sind, könnten wir uns auch schon andere, spannendere Wahlkampfaktionen ausdenken.
Vielen Dank daher schon einmal im Voraus.
Klarmachen zum Ändern,
Ihr Direktkandidat für Wahlkreis 3 Kreuzberg 😉