Das Projekt Abgeordnetenwatch kennt mittlerweile sicher so ziemlich jeder. Dort habe mittlerweile als Direktkandidat in Kreuzberg 3 auch ein Profil. In Zusammenarbeit mit dem RBB und Spiegel Online wird es auch noch den Kandidatencheck geben. In diesem kann man seine Wahlkreiskandidaten gegenüberstellen und vergleichen, welcher am besten zu einem passt. Den wählt man dann. (Oder auch nicht.) Dafür muss jeder 25 Fragen mit Zustimmung, Ablehnung oder Unentschlossenheit beantworten. Einen Erklärungstext kann man auch dazu setzen. Allerdings nur einen kurzen. Was mir nicht so bewusst war, als ich mit den Romanen anfing. Insofern habe ich die 300 Zeichen beim ersten Antworten bei quasi keiner Frage eingehalten. Damit die ungekürzten Texte nicht ganz für die Katz waren, stelle ich sie hier nochmal online. Viel Spaß beim Lesen:
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These: Das Land Berlin soll sich für einen gesetzlich festgeschriebenen
Mindestlohn einsetzen.
Ihre Auswahl: Stimme zu
Ihre Begründung: Grundsätzlich halte ich einen Mindestlohn für eine berechtigte Übergangslösung, da das langfristige Ziel der Piratenpartei Berlin ein bedingungsloses Grundeinkommen ist. Viele Menschen arbeiten unter extremen Belastungen für einen zu geringen Lohn. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte an der Stelle die Möglichkeit geben, „Nein!“ zu sagen. Unter diesen Umständen ist ein Mindestlohn dann nicht mehr nötig, ja sogar behindernd. Solange es jedoch noch keine umfassende bedingungslose Absicherung gibt, ist es aber vernünftig Menschen staatlich zu garantieren, fair entlohnt zu werden. Auch die Lohndumping-Spirale nach unten könnte gestoppt werden, unter der auch Unternehmen leiden, die ihren Mitarbeitern gerne faire Preise zahlen würden.