Die Abgeordneten unserer Fraktion sind natürlich für die Bürger erreichbar. Sowohl für kurze Nachfragen oder Impulse oder auch für längere Sprechstunden, die man per Telefon, direkt, über den persönlichen Mitarbeiter oder über die Geschäftsstelle vereinbaren kann. Mir ist aufgefallen, dass ich zwar einige Impulse von Bürgern bekommen habe, jedoch kaum eine Anfrage für eine Bürgersprechstunde. Die Erklärung dafür mag darin liegen, dass wir eben auf vielfältige Weise erreichbar sind und eine regelmäßige oder auch ad hoc-Sprechstunde unnötig ist. Trotzdem mag es auch andere, weniger optimistische Erklärungen geben.
Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass die Hürde, sich an einen Parlamentarier zu wenden nicht nur technisch und logistisch, sondern auch mental sehr hoch sein kann. Insofern mag es von Vorteil sein und einladender wirken, wenn man Sprechstunden präventiv und ohne verpflichtende Voranmeldung anbietet. Um auszuprobieren, ob es dafür einen Bedarf gibt, werde ich in einem zweiwöchentlichen Rythmus Sprechstunden im Abgeordnetenhaus anbieten. Der Termin dafür ist:
Montag zweiwöchentlich, 16-18 Uhr, Raum 437 im Abgeordetenhaus von Berlin, beginnend mit dem 6.8. Die Sprechstunden aller Abgeordneten findet ihr auf dieser Parlaments-Webseite.
Themen: Integration, Inklusion, Migration, Flüchtlingspolitik, Europapolitik, Finanzpolitik, meine bisherige Arbeit im Abgeordnetenhaus, Bezirkspolitik Friedrichshain-Kreuzberg.
Was muss ich dafür tun? Grundsätzlich nichts. Ich freue mich natürlich, wenn Ihr mir Bescheid gebt, dass und wann ihr kommt, da das für mich mehr Planungssicherheit bedeutet, bestehe aber nicht darauf. Ich bin auf jeden Fall vor Ort. Noch eine Sache: Ich kann natürlich nicht garantieren, jede Frage spontan beantworten zu können, gerade was die Haushaltspolitik und Bezirksthemen angeht. Daher wären Fragen und Hinweise im Vorfeld natürlich hilfreich. Meine Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier. Bitte beachtet auch, dass es Möglichkeiten gibt, mit mir auf vertrauliche Art und Weise in digitale Kommunikation zu treten.
Wie gehts weiter? Ich werde mir 2012 mal anschauen, ob es einen Bedarf für Bürgersprechstunden gibt und wie dieser aussieht. Danach werde ich mal weiterschauen. Zudem gilt es zu überlegen, dass ich ich ziemlich häufig im Abgeordnetenhaus bin. Zu überlegen wäre also, ob es vielleicht naheliegender wäre, eine Sprechstunde im Bezirk anzubieten, zum Beispiel in Kombination mit den zweiwöchentlichen Treffen der Crew Prometheus. Falls ihr dazu Vorschläge und Ideen habt, sind die natürlich willkommen.