Vom Unter­schriften Sammeln und Wähler­kontakt

Das Unter­stützer-Unter­schriften sammeln ist vorbei. Die Hürde für die Wahlzu­lassung, die nur für die kleinen Parteien gilt, ist vorau­sichtlich über­wunden. Vielen Dank an alle, die für mich und die anderen Piraten Unter­schriften gesammelt haben. Sieht so aus, als wäre mein Wahlkreis durch. Ganz sicher ist es natürlich noch nicht. Am 21.7. ist die Versammlung, auf der wir die endgültige Entscheidung für Kreuzberg bekommen. Ich habe heute noch Heiko Herberg unter­stützt, der damit auch durch sein sollte. Und ein bisschen Bangen ist wohl noch bei der BVV-Liste Charlot­tenburg.

Ich muss an dieser Stelle mal ganz ehrlich sagen: Das Unter­schrif­ten­sammeln ist eine ziemlich aufrei­bende und anstren­gende Angele­genheit. Aber sie hat durchaus ihre positiven Seiten: Zum Einen wird gezeigt, wer wirklich Rückhalt in der Bevöl­kerung hat. Aber vor allem ist sie eine Verpflichtung, die einer Partei durchaus gut tun kann, da sie sie zwingt in Kontakt zur normalen Bevöl­kerung zu treten. Insofern hätte das so manche große Partei dringender nötig als wir Piraten, die ja durchaus noch sehr „basisnah“ sind und auch agieren. So manchem Landtags- oder Bundes­tags­mit­glied würde es wohl gut tun, wenn es mal wieder auf der Straße stehen und sich anhören müsste, wie die Menschen in Lichtenberg über Politik reden und denken. Insofern ist vielleicht sogar die Frage, ob nicht die falschen sammeln mussten.